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Das Miniaturdorf
(Trooz)
Die Verkehrslichtsignalanlage

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Die Idee, Lichtsignale einzubauen, kam Beaufays bereits Anfang der 80er Jahre sehr schnell. Das erste Blinksignal, von dem wir keine materielle Spur behalten haben, wurde von einer kleinen Glühlampe mit 1,2 Watt beleuchtet. Da diese Glühbirne in einem sehr kleinen, nicht belüfteten Raum eingeschlossen war, brannte sie leider sehr schnell durch... Es musste also eine andere Lösung gefunden werden.
Von Beginn der Vorstellung der Dörfer an waren es die ATEA-Signale, die sich als Reproduktion durchsetzten. Wir werden etwas später sehen, dass auch Swarco und Westinghouse in Trooz auftauchten.

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Dreifarbige ATEA-Signale, 80er Jahre
Chênée, Maßstab 1:1

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Dreifarbige ATEA-Signale, Jahr 2016
Le Village, Maßstab 1:10

1-Signale der ersten Generation:
Nachdem das Experiment mit der Glühbirne fehlgeschlagen war, wurde die LED mit sehr positiven Ergebnissen getestet. Heute ist sie die bevorzugte Technologie für die Gestaltung von Verkehrsampeln. Glücklicherweise haben wir nur ein einziges Exemplar dieses sehr alten Miniatur-Signals aufbewahrt... und es funktioniert immer noch!

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Die Led war auf einem durchsichtigen Träger angeordnet und in einen kleinen Plastikreflektor eingebaut. Das Ganze wurde durch Silikon, das in den Leuchtkasten eingespritzt wurde, vor Feuchtigkeit geschützt. Der Nachteil dieser Technik lag in der langsamen Herstellung, denn man musste warten, bis das Silikon getrocknet war, bevor man mit der Herstellung des Signals fortfahren konnte.
Achten Sie auf den aufwändigen Aufbau dieses Leuchtkastens mit kleinen Abständen zwischen den Linsen. Diese Besonderheit verschwand mit dem Design der Signale der zweiten Generation.
Die für diese Signale typischen Sonnenschutzkappen schließlich wurden aus "Béogaze"-Verbandskästen hergestellt, die den Vorteil hatten, dass sie aus dünnen Metallwänden bestanden. Der Nachteil war, dass sie rosteten und regelmäßig gestrichen werden mussten.

In Beaufays war nur eine Kreuzung ausgestattet; außerdem gab es zwei Blinksignale, die an gefährlichen Stellen angebracht waren.

2-Signale der zweiten Generation:
Obwohl die Verwendung von LEDs im Dorf eine kleine Revolution darstellte, gab es eine offensichtliche Unzufriedenheit: Die Helligkeit war nicht sehr gut und die Verteilung des Lichts auf der Linse war nicht vollständig.
Um 1985 kam eine weitere Idee auf: Mehrere LEDs zu verwenden, um diese Probleme zu lösen. Da der Platz in einem Signal begrenzt ist (eine Linse hat einen Durchmesser von 20 mm), entschied man sich dafür, mehrere 3-mm-LEDs in Reihe zu schalten, wobei die Spannung von 12 Volt eingehalten werden musste: 4 3-mm-Dioden in Reihe schalten.
Der Zufall wollte es, dass das Club-Resort das allererste Signal der zweiten Generation beibehalten hat.

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Wir sehen nur sieben Dioden, die achte ist im Inneren der Feuerbox verborgen. Das ist der Prototyp! Es ging darum, die LEDs gleichmäßig auf der Linse zu verteilen, weshalb nur 7 Dioden sichtbar sind. Diese LEDs wurden auch durch die Kunststoffoberfläche hindurch platziert, was Löcher erforderte. Dieser Fertigungsansatz erwies sich als sehr zeitaufwändig und die Löcher in der Oberfläche ließen trotz des Silikons Feuchtigkeit eindringen.

Er wurde zuerst in Beaufays eingesetzt, bevor er 1995 seinen Dienst in Trooz wieder aufnahm. In diesem Video von sehr schlechter Qualität ist er im Jahr 2002 in Betrieb. Das dreieckige A1d-Signal, das Sie sehen, hat auch eine schöne Geschichte, die wir in einem anderen Abschnitt dieser Website (beleuchtete Signale) behandeln werden.

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Dieser Prototyp ist einzigartig, weil sehr schnell die Herstellungstechnik angepasst wurde, um ein wenig schneller zu sein. Die 8 LEDs (2 x 4 in Reihe) wurden in der abzudeckenden Linse angeordnet und hinter der transparenten Fläche platziert. Silikon war immer noch das Mittel der Wahl, um das Ganze wasserdicht zu machen (Video von 2002 in schlechter Qualität):

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3-Signale der dritten Generation:
Wir schreiben das Jahr 2010 und die aus Silikon hergestellten Signale zeigen erste Ermüdungserscheinungen: Das wasserbasierte Silikon und die unvermeidlichen Infiltrationen in den Leuchtkästen führen dazu, dass einige Linsen erlöschen. Es musste also eine neue Technik her... Die Wahl fiel auf Heißkleber, der die Funktion der Abdichtung übernehmen sollte. Ein weiterer Vorteil war, dass er eine schnellere Herstellung der Signale ermöglichte, da er in wenigen Minuten trocknete. Außerdem ermöglichte der Heißkleber eine gleichmäßige Verteilung des Lichts auf der 20 mm großen Linse. Die Idee der in Reihe geschalteten LEDs wurde zugunsten von 5 mm großen, "hochintensiven" LEDs aufgegeben, die in der Mitte und versetzt zur Linsenoberfläche angebracht waren.

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Die Heißklebetechnik zeigte sehr gute Ergebnisse und sie verhinderte die innere Korrosion der Diode. Bemerkenswert ist, dass das Eisen der Verbandskästen für die Sonnenschutzkappen zugunsten von Blei aufgegeben wurde. Blei war leicht zu verarbeiten, die Korrosion war ebenfalls leicht zu beherrschen. Sein Nachteil war, dass es schwer war und den Schwerpunkt des Signals deutlich veränderte. Dies hatte zur Folge, dass es bei einem Aufprall leichter zu brechen war.

4-Signale der vierten Generation:
Wir schreiben das Jahr 2016... Die Lichtsignale des Club-Resorts werden immer noch weiterentwickelt. Die Heißklebetechnik wurde zwar endgültig eingeführt, aber die Helligkeit des Lichts und seine Verteilung auf der Linse müssen noch verbessert werden. Es wurde daher beschlossen, an vier Punkten verteilte Dioden zu verwenden, die hinter einer Linse angebracht wurden, auf der sich eine Spinnennetz-Imitation aus Heißkleber befand (die man u. a. bei ATEA sah). Ebenfalls im Jahr 2016 wurde Blei für Sonnenschutzkappen zugunsten von erhitztem und handgeformtem PVC aufgegeben.

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Glaslinse, die zu einem "Spinnennetz" geformt ist, um das Licht besser auf der Linse zu verteilen.

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ATEA-Signal, Maßstab 1/1

Signal Village, Maßstab 1:10

5-Die fünfte Generation von Lichtsignalen:
Mit Hilfe von Florent, der seit einigen Jahren die Abenteuer der Lichtsignalanlagen des Dorfes verfolgt, werden alle Anlagen 2020-21 noch einmal überarbeitet und die COB-LED kommt zum Einsatz: ein dünnes, leicht zu bearbeitendes Element, sehr gleichmäßige Verteilung auf der Linse, außergewöhnliche Helligkeit. Die Einführung dieser Technologie macht eine komplette Überarbeitung aller Signale im Dorf erforderlich:

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Vollständige Demontage vor Ort. Die gesamte unterirdische Verkabelung wird ebenfalls ausgetauscht, wobei verzinntes mehrdrähtiges Telefonkabel aufgrund seiner Robustheit bevorzugt wird.

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In der Werkstatt wird das gesamte elektrische System aus jedem Leuchtkasten (auch "Laterne" genannt) entfernt. Anbringen einer Farbfolie auf jeder Linse.

Anbringen der COB-LEDs und Gießen mit Heißkleber.

Wichtiger Schritt: Testen aller Signale vor dem Zusammenbau.

Schließlich werden die Signale wieder an ihren jeweiligen Masten montiert. Die Masten wurden zuvor gereinigt und manchmal neu gestrichen.

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Umsiedlung an den Standort.

Inbetriebnahme über den zentralen Kontroller.

6-Einige Besonderheiten:
6.1- Die Gemeindeschule:
Im Rahmen der umfangreichen Modernisierungsarbeiten im Winter 2020-21 wurden die dreifarbigen Signale der Gemeindeschule überarbeitet. Es wurden Westinghouse-Geräte aus den 50er- und 60er-Jahren installiert, wobei die Fußgängersignale eine Besonderheit darstellen.

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Signal Village "Westinghouse", février 2021

6.2- Die Masten:
Von Anfang der 80er Jahre bis 2016 wurden die Masten der Lichtzeichenanlagen in den Dörfern Beaufays und Trooz aus Kunststoff hergestellt: ein grüner Aquariumschlauch für den Mast und eine 20-ml-Spritze für den Sockel, alles mit der roten Farbe "Signal" bemalt. Die weißen Streifen wurden und werden immer noch mit selbstklebendem Vinyl hergestellt. Diese Technik hat sich im Laufe der Jahre als anfällig erwiesen. Im Jahr 2016 änderte sich der Ansatz radikal: Die Masten wurden aus Metall hergestellt. Der Mast hat einen Durchmesser von 10 mm, der Sockel einen Durchmesser von 22 mm und ist handgeformt.

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Plastik

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Kupfer

6.3- Der zentrale Controller:
Während des milden Winters 2020-21 wurde die gesamte unterirdische Verkabelung der gesamten Lichtsignalanlage des Dorfes ausgetauscht. Im April 2021 wurde ein neuer Steuerschrank installiert: Schalung, Betonieren der Basis des Schranks und Installation. Dieser Teil der Arbeit wurde mit Hilfe von Florents fachmännischer Beratung organisiert.

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Vorbereitung der Schrankschalung in der Werkstatt

Anbringen dieser Schalung auf der Dorfseite

Betonieren der Grundplatte

Installation des neuen Schranks

Migration der verschiedenen Signale zu diesem zentralen Controller

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