top of page
Das Museum
für Straßenbeschilderung
und öffentliche Beleuchtung
Rettung
Autobahn E17, Rekkem
Mä 2024
Seit Anfang der 1960er Jahre traf das belgische Ministerium für öffentliche Arbeiten die Entscheidung, die Straßen und Autobahnen des Landes mit Lichtsignalen auszustatten. Damals erschien auf unseren Straßen eine Vielzahl von Schildern, die mit Leuchtstoffröhren beleuchtet wurden. Das ganze Land wurde damit ausgestattet und Tausende dieser Schilder in verschiedenen Größen wurden aufgestellt. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Installation dieser Geräte umfangreiche Arbeiten erforderte: Stromversorgung, Verteilerkabinen, Tiefbauarbeiten (Gräben, unterirdische Anlagen usw.) und Wartung. Jahrzehntelang gab es spezielle Abteilungen, die sich mit der Wartung dieser Geräte befassten. Seit den Jahren 2010-2015 werden diese Ausrüstungen abgebaut und durch moderne Signale ersetzt.
Auf der Autobahn E17 (früher E3) auf der Höhe von Rekkem (Zollstation, französische Grenze) gab es bis Februar 2024 noch ein Signal B1, dessen Vorhandensein selbst die Straßenverwaltung ein wenig vergessen hatte.
Das MuSé wurde auf das Signal aufmerksam gemacht. Es wurde eine Untersuchung durchgeführt und der Betreiber ermittelt. Nachdem sie kontaktiert worden war, erklärte sich die Agentschap wegen en verkeer (Flämische Region, Agentur für Straßen und Verkehr) bereit, das Ensemble abzubauen und aus ihren Depots zur Verfügung zu stellen.
Hier ist dieses Signal, das 2009 auf Google Maps entdeckt wurde.
Wir finden ihn sorgfältig verstaut im Depot wieder. Er wartet auf seine Abholung durch das MuSé.
Es war der 12. April 2024, als ein Team des MuSé bei der Agentschap wegen en verkeer vorstellig wurde, um dieses wertvolle Erbe in Besitz zu nehmen. "Wertvoll", weil das Signal aus dem Jahr 1972 stammt und höchstwahrscheinlich zur ersten Generation von Lichtsignalen gehört, die auf dem belgischen Schienennetz erschienen. Es wurde von Socallight in Nijlen hergestellt.
Ziehen Sie zunächst die elektrischen Leitungen vom Sockel des Pfostens ab.
Durchtrennen Sie anschließend den Mast direkt unterhalb des Signals. Es war nicht möglich, den Mast zu bergen.
Der Trennvorgang war heikel, da das Signal nicht beschädigt werden durfte, sobald der Pfostenabschnitt fertiggestellt war.
Fabelhaft!
Vielen Dank an die Agentschap wegen en verkeer... Dieses Signal stand 52 Jahre lang!
bottom of page