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Lichtsignale für den Verkehr

Definition Die Begriffsbestimmung:
Lichtzeichenanlagen bestehen aus allen Leuchtmitteln, die den Straßenverkehr regeln sollen.
Im MuSé ist diese Abteilung in vier Bereiche gegliedert:

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Lichtsignale
Verkehrszeichen
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Lichtsignale für den Verkehr

-Definition:
Die Verkehrsampel dient der Verkehrsregelung und betrifft alle Verkehrsteilnehmer: Autos, Lastwagen, Fahrräder, Fußgänger, Reiter, ... Die Verkehrsampel ist ein Signal, das den Verkehr regelt.
Sie wird auch als "Ampel" oder im Volksmund als "rote Ampel" bezeichnet. Diese Bezeichnungen sind etwas einschränkend, da die Verkehrsampel nicht unbedingt dreifarbig ist und glücklicherweise nicht immer rot leuchtet. In Fachkreisen hört man von der "dreifarbigen Lichtsignalanlage SLT".

-Ihre Geschichte:
Gehen wir zurück in den Dezember 1868 nach Westminster (England), um zu sehen, was wahrscheinlich die Anfänge der Verkehrslichtsignale sind. In dieser Stadt wurde das erste Regulierungssystem getestet, das wahrscheinlich aus der Eisenbahnverwaltung stammte. Die Steuerung des Bahnverkehrs erfolgte mithilfe zweier farbiger Scheiben: einer grünen und einer roten. Auch der Straßenverkehr wurde in seinen Anfängen mit diesen beiden Farben geregelt. Das erste System, das in England eingesetzt wurde, verwendete diese beiden Farben, die von einem Gasgerät beleuchtet wurden, das von einem Polizisten bedient (gedreht) wurde. Nach einem Unfall, bei dem der Polizist, der das Signal bediente, ums Leben kam, wurde die Idee leider nicht weiterverfolgt... bis 1926 in Europa.
In den USA wurde das erste elektrische Lichtsignal 1914 in Cleveland eingeführt. Erst 1926 tauchte das System wieder in den Straßen von London auf. In Frankreich wurde 1923 ein Verkehrsampelsystem eingeführt. In den Anfängen bestand das Lichtsignal, wie oben erwähnt, aus zwei Farben, während in Frankreich nur eine rote Lampe aufleuchtete.

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-Das Lichtsignal und seine Farben:
Es reicht nicht, nur über die Farben des Signals zu sprechen, sondern es muss auch die Position der Farben auf der Laterne angesprochen werden.
-Die Position der Farben auf der Laterne:
Jede Farbe ist von den anderen Farben getrennt und hat einen bestimmten Platz auf der Laterne, der nicht zufällig gewählt wurde. Auf dem ersten internationalen Übereinkommen über die Vereinheitlichung der Straßenverkehrszeichen in Genf im März 1931 wurden die ersten Regeln für Lichtsignale festgelegt: Rot steht über Grün. Während dies für den normalen Verkehrsteilnehmer kaum eine Rolle spielt, ist es für den farbenblinden Menschen von besonderem Interesse. Farbenblindheit ist eine Störung der Farbwahrnehmung, die auf eine Netzhaut- und Zapfenschwäche zurückzuführen ist. Für ihn sind es nicht die Farben, die seine Aufmerksamkeit erregen, sondern die Position der eingeschalteten Linse: unten ist die Durchfahrt erlaubt, oben ist das Anhalten Pflicht.

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Die Farbe Grün:
Grün ist nicht die Farbe, die der Mensch physiologisch am besten sieht, sondern die Farbe, die er am meisten sieht und die mit der Abwesenheit von Gefahr assoziiert wird.

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Die Farbe Rot:
Rot ist eine sehr scharfe Farbe, die biologisch gesehen vom menschlichen Auge am besten wahrgenommen wird. Es ist auch die Farbe, die man im Dunkeln noch erkennen kann. Sie wurde zur Kennzeichnung von Gefahr gewählt.

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Was ist mit Orange?
Orange gab es in den ersten Leuchtmitteln nicht. Diese Farbe liegt zwischen Rot und Grün und warnt den Benutzer, wenn das Signal von einer Farbe in die andere wechselt. Die Idee kam 1931 in Genf auf, und es sollte Jahrzehnte dauern, bis sie in Belgien umgesetzt wurde. Das Orange sollte den Klingelton ersetzen, der den Wechsel der Signalfarbe von Grün auf Rot ankündigte.

-Machen Sie das Lichtsignal sichtbar:
In der Vergangenheit wurde das Lichtsignal auf verschiedene Weise für die Verkehrsteilnehmer gut sichtbar gemacht:

Die "Feuerkästen" oder "Laternen" wurden an einem charakteristischen, rot-weiß gestrichenen Mast angebracht. Jede farbige Linie war 15 cm lang.
-Jeder Leuchtkasten war schwarz, um den Kontrast zu erhöhen (Gegensatz zweier Dinge, bei dem das eine das andere hervorhebt).
-Jede Linse war mit einer Sonnenblendenkappe ausgestattet.
-Der Leuchtkasten war von einer Kontrastplatte umgeben, die mit einer weißen Umrandung versehen war.

Um die Intensität des von der eingeschalteten Glühbirne ausgestrahlten Lichts zu erhöhen, wurde die Lampe horizontal in der Mitte eines Reflektors aus glänzendem Aluminium platziert. Wie wir später noch sehen werden, spielte auch die farbige Linse eine wichtige Rolle.

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-Die Lichtsignale des MuSé im Wandel der Zeit:
Das MuSé hat das Privileg, Signale zu besitzen, die die verschiedenen Perioden der Materialentwicklung kennzeichnen:

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Die ersten Lichtsignale waren zweifarbig, einige waren auch weiß und schwarz angemalt. Es gab keine speziellen Signale für Fußgänger. Wenn diese berücksichtigt wurden, war es ein klassisches Signal, das ihnen gewidmet war. Lüttich kannte diese Signale, von denen einige noch Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre auf dem Place Saint Lambert standen.

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Seraing  1956

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Brüssel 1935

Die Funktionsweise war besonders: Entweder gab es einen Klingelton, der den Wechsel von Grün auf Rot ankündigte, oder beide Farben leuchteten gleichzeitig, wenn der Wechsel stattfand.

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In den 1960er Jahren taucht das dreilinsige Lichtsystem nach und nach im ganzen Land auf. Für Fußgänger gibt es spezielle Verkehrszeichen. In der Straßenverkehrsordnung von 1961 heißt es, dass das Orange des dreifarbigen Systems die gleiche Bedeutung hat wie das gleichzeitig leuchtende Rot und Grün des zweifarbigen Systems. Wir stellen Ihnen häufige Signale aus den frühen 1960er Jahren vor: Westinghouse-Ampeln mit Glühlampen, glatten Linsen und Vollmetall (einschließlich der Kontrastplatte), mit einem sehr speziellen Fußgängersignal.

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1966 wurde die Firma Westinghouse von der belgischen Firma Mécatherm, die Heizkessel herstellte, aufgekauft. Die Fußgängersignale nehmen die Form an, die wir heute kennen. Hier sehen Sie ein Set von Mécatherm, alle diese Laternen sind mit 220-Volt-Glühlampen ausgestattet. Die Linsen sind nun stärker reliefartig als zuvor, was die Lichtstreuung verbessert.

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In den 1970er Jahren verbreiteten sich die ATEA-Signale (Antwerpen) mit drei Linsen in den Straßen von Lüttich. Das rote Signal hier weist glatte Linsen auf, die anderen Linsen mit Relief. Ausgestattet sind sie mit Glühbirnen, 220 Volt. Hier besteht die Kontrastplatte aus Polyester und die Sonnenblendenkappen waren zunächst aus Metall, bevor sie zu Kunststoff (PVC) wurden.

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Lüttich 1976

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In den 1970er Jahren taucht ein weiterer Hersteller von Laternen auf. Diese Signale bestanden vollständig aus Kunststoff, die Lampen waren Glühlampen und sie wurden mit 220 Volt betrieben. In ihrem Design wiesen diese Materialien z. B. umhüllendere Sonnenblendenkappen auf (Futurit, Swarco). Auch die Öffnung der einzelnen Linsen war unterschiedlich.

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Lüttich, 70er Jahre

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In den 1990er Jahren tauchte Halogen in Signallichtern auf. Jede Farbe besaß einen eigenen Transformator, der die Spannung auf etwa 10 Volt senkte. Diese Technologie ermöglichte es den Straßenverwaltern unter anderem, Energie zu sparen. Wir zeigen Ihnen links ein Gerät von Futurit Swarco (Österreich) und rechts eines von Sagem (Frankreich). Letzteres wies eine sehr große Zerbrechlichkeit im Bereich des Öffnungssystems und der Sonnenblendenkappen auf.

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Seit etwa 2010 werden alle Signale durch LED-Technologie ersetzt. Hier sind zwei Signale der österreichischen Firma Swarco: links Alustar (42 Volt) und rechts Futurit (220 Volt).

-Die anderen Signale des MuSé:

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Die ersten Verkehrsampeln für öffentliche Verkehrsmittel wurden in den 80er Jahren in Lüttich aufgestellt. Sie zeichneten sich durch das Fehlen von Farben auf den Linsen aus, die durch spezifische Symbole ersetzt wurden: umgekehrtes Dreieck (grün), Kreis (orange), Balken (rot). Hier handelt es sich um eine ATEA-Laterne mit 220-Volt-Glühbirnen.

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Sehr schönes kombiniertes Signal, Swarco Futurit mit 220-Volt-Glühbirnen.

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Dieses Set kommt aus Beersel und ist im November 2021 angekommen. Wir haben keine Informationen über diese Ausrüstung oder über das merkwürdige Fußgängersignal.

-Früheres Programm:
Die Straßenverkehrsordnung von 1975 sah ein neues Verkehrssignal vor: anstelle des traditionellen grünen Lichts blinkt nun ein orangefarbenes. Diese neue Konfiguration sollte in Belgien die hier abgebildete Programmierung ersetzen. Die alte Version wurde jedoch bis zum 1. Januar 1980 toleriert.

ATEA-Signal

-Der sogenannte "Geistereffekt":
Der "Geistereffekt" wurde in der Vergangenheit vor allem bei Lichtsignalen mit Reflektoren im Leuchtkasten (Glühlampen) und bei sonnigem Wetter beschrieben. Die Sonnenstrahlen fielen durch die Linse in die Laterne und erweckten durch Reflexion den Eindruck, dass das Signal eingeschaltet war. Unfälle sollen durch diesen "Geistereffekt" an der grünen Linse beschrieben worden sein. Das unten abgebildete Signal erweckt den Eindruck, dass es in der Rotphase ist, obwohl es nicht einmal an seine Stromversorgung angeschlossen ist. Es ist mit Reflektoren und 220-Volt-Glühlampen ausgestattet.
Der Geistereffekt scheint bei Signalen, die mit LEDs ausgestattet sind, nicht beschrieben zu werden.

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-Die Kappen:
Seit Beginn der Verwendung von Verkehrslichtsignalen war es möglich, die Laternen von der Oberseite des Mastes aus mit Strom zu versorgen.

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In diesem Beispiel werden die drei Stromversorgungen, die für den ordnungsgemäßen Betrieb des dreifarbigen Signals für Fahrzeuge, des Signals für Fußgänger und des "Linksabbiegers" erforderlich sind, von der Mastspitze aus verteilt (weißer Kreis).

Diese technische Besonderheit führt dazu, dass ein möglicher Wassereintritt von oben in das Signal berücksichtigt werden muss. Alle elektrischen Kontakte sind jedoch in der Grundplatte des Mastes untergebracht und müssen unbedingt trocken bleiben. Die Hersteller haben sich daher überlegt, das Signal mit einer Kappe auszustatten, die die elektrischen Geräte schützt. Im Laufe der Zeit wurden diese Abdeckungen in verschiedenen Formen und Materialien hergestellt:

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Diese Kopfbedeckung wurde in Charleroi gefunden. Sie stammt wahrscheinlich aus den 1930er bis 1950er Jahren. Sie besteht aus Gusseisen und wiegt 3,2 kg. Sie wurde "einfach" auf den Mast des Signals gesetzt. Das MuSé hat sie mit einem neuen weißen Anstrich renoviert. Auf dem Foto rechts ist dieselbe Kappe zu sehen, die bis in die 80er Jahre an Ort und Stelle gehalten wurde (Lüttich).

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Dieses vom MuSé präsentierte Exemplar einer Kopfbedeckung stammt aus dem Jahr 1963 und kommt von der Kreuzung an der Chênée-Brücke, die im August 2015 vollständig modernisiert wurde. Sie besteht aus Aluminium und wiegt 590 g. Sie wurde auf eine Klammer geschraubt, die am Signalmast angebracht war. Das Illustrationsfoto stammt aus Brüssel, es handelt sich um ein Westinghouse-Signal.

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PVC-Kappe, die letzte, die Ende der 70er Jahre auf den Markt kam. Sie ist deutlich leichter, sie wiegt 84 g. Sie wurde ebenfalls in den oberen Teil des Signals geschraubt. Sie war das Markenzeichen der ATEA-Signale. Im Laufe der Jahre verwitterte das PVC und es kam vor, dass die Kappe verschwand.

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-Lichtsignalanlagen und belgische Regionalisierung:
Seit 1989 sind die drei Regionen des Landes in Bezug auf die Verwaltung der Straßen autonom. So wurde die Politik der Aufstellung und Instandhaltung von Verkehrslichtsignalen in die Zuständigkeit der Regionen gelegt...
Vor der Regionalisierung wurde das ganze Land unter der Leitung des Ministeriums für öffentliche Arbeiten mit Lichtsignalen ausgestattet, die das gleiche Aussehen hatten:

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Mast mit roten und weißen Streifen.
Schwarzer Leuchtkasten mit weiß umrandeter Kontrastplatte.

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Die wallonische Region:
Die Signale blieben in der bekannten Konfiguration des einheitlichen Belgiens: rot und weiß. Die Laternen wurden nicht verändert. Erst 2010, als die LEDs eingeführt wurden, änderte sich die Situation. Während einige Kreuzungen immer noch mit rot-weißen Masten ausgestattet waren, veränderte sich die Landschaft allmählich hin zu massiveren, grauen Masten und Laternen ohne Kontrastplatten und manchmal sogar ohne Sonnenschutzkappen (Swarco-Geräte).

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Die flämische Region:
In Flandern beschloss der Minister für öffentliche Arbeiten 1990, alle Leuchtschilder in der Region neu zu streichen: Die Farben Gelb und Schwarz wurden eingeführt. Offiziell wurde dies mit dem besseren Kontrast und der besseren Sichtbarkeit der Schilder begründet (obwohl diese Farben auch die Farben der Region sind). So veränderte sich die Landschaft schnell und alle Schilder wurden neu gestrichen. Manchmal trifft man noch auf "vergessene" Signale oder solche, deren neuer Anstrich schon etwas abgenutzt ist und die alte Gestaltung erkennen lässt. In Flandern wurde schnell auf Led (Swarco Futurit) umgestellt und viele Kreuzungen sind nicht mehr mit Kontrastplatten ausgestattet. Wo diese noch existieren, hat sich der Rand der Platte von weiß und gelb verändert.

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Die Region Brüssel-Hauptstadt:
Die damalige Ministerin für Mobilität hatte im Oktober 2013 beschlossen, die Lichtsignale der Region ebenfalls neu zu streichen, und zwar in... blau und gelb zu machen. Der offizielle Grund dafür ist uns nicht bekannt, da es wahrscheinlich nicht auf den Kontrast ankommt. Man darf nicht vergessen, dass Blau und Gelb die Farben der Region Brüssel-Hauptstadt sind. Die Idee wurde schnell wieder verworfen, da 4500 Pfosten hätten neu gestrichen werden müssen, was damals schätzungsweise 1 Million Euro gekostet hätte. Angesichts des Aufschreis über diese nicht gerade essentielle Ausgabe wurde die Idee wieder fallen gelassen. Es gab jedoch einen Versuch, der an der Kreuzung der Rue Belliard und des "kleinen Gürtels" in Brüssel durchgeführt wurde.

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Kreuzung Rue Belliard und "kleiner Gürtel" R20 (Avenue des Arts), Brüssel:
Hier ist das Ergebnis dieser Malerarbeiten aus dem Jahr 2013 zu sehen. Die Masten blieben bis mindestens 2017 so, dann wurden sie mit LED-Leuchten ausgestattet. Danach wurde die gesamte Kreuzung auf Swarco-Signale mit grauen Masten umgerüstet. Dies war übrigens das Material, das 2010 von der Region ausgewählt wurde, um den gesamten Bestand an Lichtsignalen zu modernisieren.

(source: Feu routier. free.fr)

-Die Besonderheiten:
Während die Gestaltung der Verkehrsampeln vor der Regionalisierung weitgehend einheitlich war, ist dies heute nicht mehr der Fall - auch nicht zwischen den Regionen des Landes! Darüber hinaus kann es aufgrund lokaler Besonderheiten und Budgetbeschränkungen vorkommen, dass das Material komplett ausgetauscht wird oder dass neue Laternen auf alten Masten installiert werden.

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Neue Laterne aus dem Swarco Led-Sortiment, die auf einem alten rot-weißen Mast installiert wurde. Wir befinden uns in Brüssel.

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Neuere Installation (nach 2000), die mit Swarco-LED-Laternen auf rot-weißen Masten realisiert wurde. Das Foto wurde in Beyne-Heusay (Lüttich) aufgenommen.

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Lichtsignale, die die Kreuzung zwischen den N 636, 983 und 97 in Havelange ausstatten. Die gesamte Stelle war mit ATEA-Laternen ausgestattet, die 2009 noch vorhanden waren. Alle Laternen wurden durch Swarco-Material ersetzt, die Masten blieben jedoch erhalten.

-Die farbigen Linsen der Lichtsignale:
Heutzutage (seit 2010) sind Lichtsignale mit der Led-Technologie ausgestattet. Die Farbe des Signals wird zum einen durch die Led selbst, zum anderen durch die farbige Linse erzeugt. Einige Signale haben keine farbigen Linsen mehr, andere sind noch damit ausgestattet. Diese Linsen bestehen aus Kunststoff. Dieses Material kam in den späten 70er Jahren auf, als auch die Ampelkästen aufkamen, die ebenfalls aus Kunststoff hergestellt wurden.

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Die ersten Generationen von Linsen bestanden aus farbigem Glas. ATEA, Westinghouse und später Mechatherm statteten ihre Signale mit diesen Glaslinsen aus (Glühbirnen). Davon abgesehen stellte Mechatherm auch Signale mit Kunststofflinsen her ... ATEA und Westinghouse blieben immer bei Glas. Die Struktur von gepresstem Glas hat sich in verschiedenen Formen entwickelt:
Das glatte Glas:
Es war nicht ganz glatt, aber die Linse hatte eine Oberfläche, die keine scharfen Erhebungen aufwies. Das Licht wurde durch den Aluminiumreflektor auf der Linse verteilt:

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Die gebogene Linse:
Die Linse hatte vertikale, gebogene Linien. Dadurch wurde das Licht besser auf der Linse verteilt und die Sichtbarkeit erhöht:

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Das "Spinnennetz"-Glas:
Die "Spinnennetz"-Glasform wurde von allen Herstellern von Lichtsignalen übernommen: ATEA, Westinghouse, Mechatherm, Swarco Futurit. Diese Form der Linse verteilte die Lichtstrahlen über die gesamte Linse und machte sie für die Benutzer besser sichtbar:

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